Pallas-Athena-LogoBeate Metz

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Pallas-Saturn






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Im Horoskop weisen Spannungsaspekte zwischen Pallas und Saturn häufig darauf hin, dass die eigene Kreativität nicht ernst genommen und nicht wertgeschätzt wird. Pallas hat auch etwas mit Erfolgsverhinderung zu tun.

Ein Beispiel aus der Beratungspraxis: Eine Frau hilft ihrem Partner, einem anerkannten Maler, seine Ausstellung zu organisieren und zu dokumentieren, und sie fördert ihn in jeder Hinsicht. Von ihr gemachte Fotos werden im Ausstellungskatalog verwendet, aber ihr Name wird nicht genannt. Dass ihre eigenen Arbeiten schon in einer großen Ausstellung gezeigt wurden, erwähnt sie im Gespräch so nebenbei. Gleichzeitig hält sie sich in ihrem extrem stressigen Brotberuf mit ständiger Überarbeitung und schlechter Bezahlung finanziell über Wasser. Ihre Begabung bleibt unter Verschluss. Das ist ein Beispiel für Pallas-Saturn. (Fortsetzung und weitere Beispiele folgen in Kürze.) Männer leiden ebenso unter dieser Art von Kreativitätsblockade, während sie gleichzeitig ihre (erfolgreiche) Partnerin fördern können oder von dieser gefördert werden.
(Neid und Eifersucht heben ihre Köpfe und werfen böse Blicke...)

Zurück zu Pallas in Fische Opposition Saturn in Jungfrau jetzt.
(Anmerkung: geschrieben im November 2007)

Uranus in Fische energetisiert seit 2003 mit kleinen und großen Stromstößen das Meer des Unbewussten und setzt aus dem vermeintlichen Chaos heraus alle Nützlichkeitsvorstellungen des Jungfrauzeichens unter Druck. Mit Saturn in Jungfrau sollten wir nun nicht etwa genau diese Nützlichkeitsvorstellungen perfektionieren, aus Angst vor schlimmerem Chaos, sondern neue Schubladen, durchsichtige, leichtgängigere, leichter austauschbare, buntere und nützlichere bauen. Vielleicht welche, durch die das Wasser besser fließen und abfließen kann? Netze statt Schubladen?

Pallas in Fische Opposition Saturn in Jungfrau ist eine Gelegenheit, sich nicht darüber zu ärgern, wenn der eigene Zeitplan aus den Fugen gerät, weil vermeintlich störende Ablenkungen für Verzögerungen sorgen.
Die vermeintlichen Ablenkungen könnten jetzt die größten Schätze bergen und die längst überholte Prioritätenliste extrem durcheinanderbringen und vom Kopf auf die Füße stellen.
Und die Füße stehen im Wasser.

Eingebungen, Ideen und kleine Geistesblitze sofort wahrzunehmen, aufzunehmen und zu bezeugen, indem wir sie umgehend manifestieren, stärkt die Inspiration jetzt extrem.

Das wäre quasi eine positive Fragmentierung der kreativen Arbeitswelt, kein Verschieben auf später. Daraus formt sich dann frei Haus ein klares, sehr scharfes Gesamtbild, das zuvor noch unscharf aber mit anderen Sinnen schon im Ganzen wahrnehmbar war. Nun muss es noch sichtbar gemacht, übertragen, werden – durch die kleinen Schritte, die wir nur tun können, wenn wir diese schöpferische Weisheit anerkennen. Dann lässt sie sich in kleinen und größeren Portionen manifestieren, in einem eigenen Rhythmus.

Nur wenn wir nicht ständig unsere kreativen Impulse (und Lebendigkeit an sich) auf „später“ vertrösten, sie uns irgendwie aufheben wollen für ein Kunstwerk, das nie geboren wird, weil es nie gut genug ist (wie im Konflikt zwischen Uranus, der seine Kinder ablehnte, weil sie ihm nie gut genug weil nie abstrakt genug waren, und wie Saturn, der seine Kinder gleich ganz verschlang, oder dessen Sohn Jupiter, der sich die weibliche Weisheit zunächst einverleibte, jedoch unter Schmerzen und mit männlicher Hebammenhilfe (Damals noch Axthieb! Heute Kaiserschnitt nach ökonomischem Zeitplan!) Pallas als Kopfgeburt hervorbrachte... eine lange Geschichte aus Ablehnen, Verschlingen, Unkenntlichmachen, Unterordnen und Unterdrücken – das Papiarchat eben), sondern sie zulassen und aufnehmen, statt ewig in kreativem Hunger zu versteinern, können sie frei Haus zu unserer Freude und Fülle beitragen - und zu Erkenntnisgewinn.

Daher sollten wir jetzt besonders auf die Unschärfe und die unsichtbaren Zwischen-Räume scharfstellen und sie als wertvoll anerkennen.

Nicht mehr durch die zusammengebissenen Zähne zischen:
"Geh weg, du störst!" wenn eine Idee anklopft, sondern: "Okay, ich seh dich, hör dich, fühl dich, nehm dich wahr, achte auf dich." und: "Ich mach was draus, manifestiere."

Lass dich ablenken. Wirf den Zeitplan um. Genau das kann die Schleuse öffnen und du kommst endlich in den Fluss. Sie übrigens auch. Und ich.

In diesem Fluss ordnen sich die Fragmente neu und bilden wie von selbst das Gesamtbild, das zwar auch zuvor schon schemenhaft, als Ahnung, vorhanden war, aber nicht mit jener Leichtigkeit, die durch das Sich-Zuwenden und Hingeben möglich wird.

Sich zu bewegen, einfach etwas die Position zu verändern, ermöglicht manchmal eine Anstrengungslosigkeit, die durch strikte Planung nicht erreichbar ist.

Also: Schwimmen bedingungslos erlaubt! (Steht ab sofort auf dem Schild am Ufer... gezeichnet Fische Pallas Opposition JungfrauSaturn.)
Die geistigen Kinder wohnen momentan vor allem im Wasser.
(Nicht anders als die ungeborenen aus Fleisch und Blut.)

Fortsetzung folgt.

Mehr zu Pallas-Saturn auch in meinem Artikel „Ceres & Company 2007“ im Online-Magazin Sternwelten.

(*) Foto: Foyer der GEMA Berlin. Metallsäule mit GEMA-Schild, auf Granit?boden, seitlich das Logo der GEMA: Pegasus, das geflügelte Pferd, Symbol für poetische Inspiration / Dichtkunst.

Mehr über Pegasus.

Mehr über Athenas Rolle bei der Enthauptung der Medusa und die Bedeutung dieses Vorgangs in Kürze auf dieser Seite.


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